Schnuller Risiken für Zähne – 5 Wichtige Tipps für Eltern
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Schnuller sind bei vielen Eltern ein beliebtes Beruhigungsmittel für Säuglinge und Kleinkinder. Sie helfen beim Einschlafen, lindern Schmerzen beim Zahnen und können sogar das Risiko eines plötzlichen Kindstodes verringern. Gleichzeitig gibt es in der zahnärztlichen Praxis immer wieder Diskussionen über mögliche negative Einflüsse auf die Zahn‑ und Kieferentwicklung. Dieser Artikel stellt den aktuellen Stand der Wissenschaft zu Zahnfehlstellung durch Schnuller vor, fasst relevante Forschungsergebnisse zusammen und gibt praxisnahe Empfehlungen für Eltern. Als Zahnärzte und Fachzahnärzte für Kieferorthopäden von BissCheck.de möchten wir Sie umfassend informieren und Ihnen helfen, die richtige Balance zwischen Beruhigung und gesundem Kieferwachstum zu finden.
1. Was sind Zahnfehlstellungen?
Unter einer Zahnfehlstellung versteht man eine Abweichung von der idealen Position der Zähne im Kiefer. Sie kann zu funktionellen Problemen (Kauen, Sprechen), ästhetischen Beeinträchtigungen und sogar gesundheitlichen Problemen wie Karies oder Parodontitis führen. Häufige Formen sind:
Offener Biss: Die Frontzähne berühren sich nicht, selbst wenn der Mund geschlossen ist. Es entstehen sichtbare Lücken.
Überbiss/Distalbiss (starker Overjet): Die oberen Frontzähne ragen weit über die unteren hinaus.
Kreuzbiss: Die Zähne greifen seitlich nicht richtig ineinander, wodurch das Kieferwachstum beeinträchtigt werden kann.
Zahnfehlstellungen können genetisch bedingt sein, durch Fehlfunktionen (z. B. Mundatmung) entstehen oder durch äußere Einflüsse wie das Lutschen am Daumen oder einem Schnuller gefördert werden.
2. Wie entsteht eine Zahnfehlstellung durch Schnuller?
Das Lutschen an einem Schnuller übt Druck auf Zähne, Gaumen und Kiefer aus. Je länger und intensiver dieser Druck wirkt, desto eher kann sich das sich entwickelnde Gebiss verformen. Eine aktuelle Scoping‑Review im Dentistry Journal (2025) analysierte 35 Studien und fand, dass die Verwendung eines Schnullers konsistent mit einer erhöhten Prävalenz von Malokklusionen assoziiert war, insbesondere mit anteriorem offenem Biss, posteriorer Kreuzbisslage und einem vergrößerten Overjet. Das Risiko und die Schwere der Zahnprobleme wurden stark vom Zeitraum, der Frequenz und der Intensität des Schnullergebrauchs beeinflusst. Eine Nutzung über drei Jahre hinaus erhöhte signifikant die Wahrscheinlichkeit struktureller Veränderungen.
Die systematische Übersichtsarbeit von Schmid et al. (2018) kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Sie stellte einen starken Zusammenhang zwischen Schnullergebrauch und dem Auftreten von anteriorem offenem Biss und posteriorer Kreuzbisslage fest. Interessanterweise zeigte die Auswertung, dass funktionelle bzw. orthodontische Schnuller deutlich weniger offene Bisse verursachen als konventionelle Modelle. Dennoch betonten die Autoren, dass weitere klinische Studien notwendig seien, um die Effekte verschiedener Schnullertypen besser zu vergleichen.
2.1 Dauer und Intensität
Eine brasilianische Kohortenstudie untersuchte, wie lange Kinder einen Schnuller benutzen dürfen, ohne das Risiko einer Zahnfehlstellung drastisch zu erhöhen. Das Ergebnis: Kinder, die den Schnuller länger als 43 Monate verwendeten, wiesen signifikant häufiger einen offenen Biss auf. In der multivariaten Analyse zeigte sich, dass für jeden Monat Schnullergebrauch die Prävalenz eines offenen Bisses um 5 % anstieg. Kinder, die jemals einen Schnuller verwendeten, hatten eine achtfach höhere Wahrscheinlichkeit für einen offenen Biss.
2.2 Zeitpunkt des Abgewöhnens
Wann sollte der Schnuller abgewöhnt werden? Laut der bereits erwähnten Scoping‑Review erhöht ein Gebrauch über den 3. Geburtstag hinaus die Wahrscheinlichkeit von Zahnfehlstellungen deutlich. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn‑, Mund‑ und Kieferheilkunde empfiehlt, spätestens mit dem zweiten Geburtstag mit dem Abgewöhnen zu beginnen. Eine große Metastudie ergab, dass 71 % der Kinder, die den Schnuller über das 4. Lebensjahr hinaus benutzten, Zahnfehlstellungen entwickelten, während es bei Kindern, die zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr absetzten, nur 36 % waren.
2.3 Schnullerform und Design
Neuere Produkte versuchen, den Einfluss des Saugens auf die Zahnstellung zu minimieren. Functional oder orthodontische Schnuller besitzen beispielsweise einen dünneren Schaft und eine abgeflachte Saugerform, sodass die Zunge mehr Platz hat und die Frontzähne nicht auseinander gedrückt werden. Schmid et al. fanden, dass orthodontische Schnuller die Häufigkeit des offenen Bisses reduzieren. Eine randomisierte Studie zeigte, dass Schnuller mit dünnem Hals die Ausprägung des offenen Bisses und eines erhöhten Überjets verringern können. Dennoch bleibt der Nachweis einer Verringerung der posterioren Kreuzbisslage unklar.
3. Weitere Risikofaktoren für Zahnfehlstellungen im Kleinkindalter
Nicht nur Schnuller können die Zahn‑ und Kieferentwicklung beeinflussen. Im Folgenden sind weitere Faktoren aufgeführt, die nach heutigem Wissen das Risiko für Fehlstellungen erhöhen und in Kombination mit Schnullergebrauch besonders problematisch sein können:
3.1 Fläschchennahrung und langes Nuckeln
Zu langes Trinken aus der Flasche kann ähnlich wie der Schnuller zu Fehlstellungen führen. Je länger Kinder aus der Flasche trinken, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von Kieferdeformationen. Auch die Zusammensetzung der Nahrung spielt eine Rolle: Zuckerhaltige Getränke begünstigen Karies, was durch Zahnverlust indirekt die Stellung der bleibenden Zähne beeinflussen kann.
3.2 Daumenlutschen und andere Nuckelgewohnheiten
Der natürliche Saugreflex von Säuglingen kann sich zum Daumenlutschen entwickeln. Übermäßiges Lutschen (mehr als 4–6 Stunden pro Tag) ist mit ähnlichen Zahnfehlstellungen wie der Schnuller verbunden, darunter Überbiss, offener Biss und Kreuzbiss. Im Gegensatz zum Schnuller lässt sich das Daumenlutschen schwerer kontrollieren, weshalb Eltern besonders aufmerksam sein sollten. Schnuller sind mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Zahnfehlstellungen verbunden als das Daumenlutschen.
3.3 Mundatmung
Regelmäßige Mundatmung – etwa bei Allergien oder ständig verstopfter Nase – führt zu einer veränderten Zungenposition und kann die Entwicklung von Kiefer und Gaumen beeinflussen. Langfristig entstehen häufiger schmale, hohe Gaumen und Zahnfehlstellungen. Eltern sollten bei anhaltender Mundatmung ärztliche Ursachen abklären lassen.
3.4 Karies der Milchzähne
Frühe Karies zerstört Milchzähne und verändert dadurch den Platzhalterfunktion für bleibende Zähne. Zuckerhaltige Getränke aus der Flasche oder Schnuller, der mit süßen Substanzen „getränkt“ wird, erhöhen das Kariesrisiko. Richtiges Zähneputzen ab dem ersten Zahn und eine zuckerarme Ernährung sind daher essentiell.
4. Wissenschaftliche Erkenntnisse im Überblick
Die Vielzahl an Studien liefert wichtige Erkenntnisse, die Eltern und Zahnärzte berücksichtigen sollten. Nachstehend eine Zusammenfassung der wichtigsten Forschungsergebnisse:
Die Evidenz macht deutlich, dass vor allem prolongierter und dauerhafter Gebrauch eines Schnullers der entscheidende Risikofaktor ist. Ein zeitlich begrenzter Einsatz, angepasstes Design und rechtzeitiges Abgewöhnen können die negativen Effekte minimieren.
Thema | Kernaussage (Studienergebnis) | Quelle |
---|---|---|
Genereller Zusammenhang | Der Schnullergebrauch erhöht die Prävalenz von Malokklusionen wie anteriorem offenem Biss, posteriorer Kreuzbiss und Überjet. Das Risiko steigt mit Dauer und Intensität. | Scoping‑Review 2025 |
Dauerabhängigkeit | Für jeden Monat Schnullergebrauch steigt das Risiko eines offenen Bisses um 5 %. Kinder, die den Schnuller länger als 43 Monate verwendeten, zeigten deutlich häufiger Fehlstellungen. | Kohortenstudie Brasilien |
Zeitpunkt des Abgewöhnens | Längere Dauer (Non-Nutritional Sucking Behaviour, NNSB) erhöhte das Risiko für Zahnfehlstellungen deutlich | Metastudie |
Schnullerdesign | Orthodontische Schnuller verursachen signifikant weniger offene Bisse als konventionelle Modelle; ein dünner Hals des Schnullers reduziert Überjet und offenen Biss. | Systematische Übersichtsarbeit |
Einfluss auf Stillen | Längeres Stillen schützt vor offenem Biss, aber dieses Schutzpotenzial wird durch längere Schnullerbenutzung aufgehoben. Für jeden Monat Schnullergebrauch erhöht sich das Risiko für einen offenen Biss um 5 % und der Nutzen des Stillens wird geringer. | Studie zur Stilldauer vs. Schnuller |
5. Empfehlungen für Eltern – So bleibt das Gebiss gesund
5.1 Den passenden Schnuller auswählen
Orthodontische Form wählen: Achten Sie darauf, dass der Sauger eine flache Form und einen dünnen Hals besitzt. Dadurch behält die Zunge ihre natürliche Position, und die Frontzähne werden weniger nach vorn gedrückt.
Richtige Größe: Wählen Sie stets die kleinste passende Schnullergröße und erhöhen Sie diese nicht automatisch mit dem Wachstum des Kindes. Ein zu großer Sauger füllt den Mund komplett aus und verdrängt die Zunge.
Material und Hygiene: Verwenden Sie BPA‑freie Materialien und reinigen Sie den Schnuller regelmäßig. Vermeiden Sie das Eintauchen in süße Flüssigkeiten, um Karies vorzubeugen.
5.2 Schnuller richtig einsetzen
Nur bei Bedarf: Schnuller sollten ein gezieltes Beruhigungsmittel sein. Prüfen Sie zuerst, ob Hunger, Durst oder das Bedürfnis nach Nähe der Grund für Unruhe sind.
Beim Spielen und Sprechen entfernen: Um Sprachentwicklungsstörungen zu vermeiden, sollten Kinder beim Spielen und Sprechen keinen Schnuller im Mund haben.
Nachts kontrollieren: Lassen Sie Ihr Kind nicht die ganze Nacht mit Schnuller schlafen. Entfernen Sie ihn, wenn das Kind eingeschlafen ist.
5.3 Rechtzeitig abgewöhnen
Beginnen Sie mit dem Abgewöhnen spätestens im zweiten Lebensjahr. Je früher, desto besser für die Zahnstellung.
Verwenden Sie ritualisierte Übergangsobjekte (Stofftier, Buch), um die Entwöhnung zu erleichtern.
Entfernen Sie sichtbare Schnuller aus dem Umfeld und bieten Sie sie nur an, wenn andere Bedürfnisse gestillt sind.
5.4 Alternativen und zusätzliche Maßnahmen
Daumenlutschen vermeiden: Obwohl manche Kinder instinktiv zum Daumen greifen, ist das Risiko einer Fehlstellung ähnlich hoch wie beim Schnuller. Es lässt sich zudem schwerer kontrollieren.
Mundatmung behandeln: Bei chronischer Mundatmung sollten Sie HNO‑ärztliche Ursachen wie Allergien oder vergrößerte Polypen abklären lassen.
Frühe Zahnpflege: Ab dem ersten Zahn sollte zweimal täglich mit fluoridhaltiger Kinderzahnpasta geputzt werden. Frühzeitige Zahnarztbesuche helfen, Fehlstellungen und Karies rechtzeitig zu erkennen.
5.5 Wann zum Zahnarzt oder Kieferorthopäden?
Regelmäßige Vorsorge ist wichtig. Vereinbaren Sie einen Termin, wenn:
das Kind über den zweiten Geburtstag hinaus noch regelmäßig den Schnuller nutzt;
Sie auffällige Lücken oder Überlagerungen der Frontzähne bemerken;
Sprachprobleme (Lispeln) oder Schwierigkeiten beim Kauen auftreten;
Ihr Kind häufig durch den Mund atmet.
Früher Kontakt mit dem Zahnarzt oder Kieferorthopäden ermöglicht vorbeugende Maßnahmen wie myofunktionelle Therapie oder herausnehmbare Zahnspangen.
Auf BissCheck.de finden Sie zahlreiche weitere Beiträge, die Ihnen helfen, sich umfassend über Zahnfehlstellungen und deren Therapie zu informieren.
Dazu gehören zum Beispiel die Artikel über Progenie (Unterkiefervorverlagerung), Kreuzbisse bei Kindern & Erwachsenen, Unterkieferrückverlagerung (Distalbiss) sowie retinierte Zähne.
Wenn eine kieferorthopädische Behandlung notwendig wird, informieren unsere Beiträge über Zahnspange Kosten 2025 und Unsichtbare Zahnspangen für Erwachsene über Kosten und moderne Therapieoptionen.
Darüber hinaus erfahren Sie in unseren Artikeln Digitale Bissanalyse – Vorteile einer modernen Diagnostik und FAQs zur digitalen Bissanalyse, wie die KI‑gestützte digitale Bissanalyse funktioniert und welche Vorteile sie bietet. So können Sie sich tiefergehend informieren.
6. FAQ – Häufig gestellte Fragen
- Wie lange darf mein Kind einen Schnuller benutzen?
Idealerweise sollte der Schnuller nur im Säuglingsalter verwendet werden. Beginnen Sie mit dem Abgewöhnen im zweiten Lebensjahr. Spätestens vor dem dritten Geburtstag sollte die Gewöhnung beendet sein, um Fehlstellungen vorzubeugen. - Verursacht jeder Schnuller eine Zahnfehlstellung?
Nicht jeder Schnuller führt automatisch zu Fehlstellungen. Entscheidend sind Dauer, Häufigkeit und Intensität des Saugens. Orthodontische Schnuller mit flacher Form reduzieren das Risiko, doch ein übermäßiger Gebrauch kann trotzdem Schaden anrichten. - Sind Daumenlutschen und Schnuller gleich schädlich?
Beide Gewohnheiten können zu ähnlichen Fehlstellungen führen. Der Vorteil des Schnullers besteht darin, dass Eltern die Nutzung kontrollieren und ihn leichter abgewöhnen können. - Hilft längeres Stillen gegen Zahnfehlstellungen?
Längeres Stillen hat einen schützenden Effekt gegen offenen Biss, doch dieser Vorteil nimmt ab, wenn das Kind parallel lange einen Schnuller benutzt. Für jeden Monat Schnullergebrauch steigt das Risiko eines offenen Bisses um 5 %. - Was mache ich, wenn mein Kind den Schnuller nicht abgeben will?
Schrittweise Reduktion, positive Verstärkung und Ersatzrituale (neues Kuscheltier) helfen. Sprechen Sie ggf. mit Ihrem Kinderzahnarzt; wir beraten Sie gern. - Sind „Anti‑Karies‑Schnuller“ oder Produkte mit Zusatznutzen empfehlenswert?
Schnuller mit süßen oder beruhigenden Zusätzen sind nicht empfehlenswert, da sie Karies fördern. Setzen Sie auf schlichte, BPA‑freie Schnuller und achten Sie auf regelmäßige Zahnpflege.
7. Fazit
Der Schnuller ist für viele Eltern eine wertvolle Hilfe, aber er sollte bewusst und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass vor allem die Dauer des Gebrauchs ausschlaggebend ist: Je länger und intensiver Kinder nuckeln, desto größer ist das Risiko für Zahnfehlstellungen wie offenen Biss, Überbiss oder Kreuzbiss. Orthodontische Schnuller können das Risiko senken, ersetzen aber nicht die Notwendigkeit eines rechtzeitigen Abgewöhnens.
Als zahnmedizinisches und kieferorthopädisches Fachteam von BissCheck.de empfehlen wir Eltern, den Schnuller nur gezielt zur Beruhigung einzusetzen, regelmäßig zu kontrollieren und spätestens im zweiten Lebensjahr mit dem Abgewöhnen zu beginnen. Achten Sie auf die richtige Schnullerform, fördern Sie eine zuckerarme Ernährung und lassen Sie Ihr Kind regelmäßig zahnärztlich untersuchen. So geben Sie Ihrem Kind die besten Voraussetzungen für eine gesunde Gebissentwicklung und ein strahlendes Lächeln.
Quellenangaben
Um die Aussagen in diesem Artikel zu untermauern, wurden aktuelle wissenschaftliche Publikationen und seriöse Fachartikel herangezogen. Hier finden Sie eine Liste der wichtigsten Quellen:
Pacifier Use and Its Influence on Pediatric Malocclusion – A Scoping Review of Emerging Evidence and Developmental Impacts (Dent J, 2025). Diese Übersichtsarbeit analysierte 35 Studien und zeigte einen Zusammenhang zwischen längerem Schnullergebrauch und Malokklusionen wie offenem Biss, Kreuzbiss und vergrößertem Overjet.
The effect of pacifier sucking on orofacial structures – A systematic literature review (Prog Orthod, 2018). Die Autoren stellten fest, dass Schnullern signifikant mit anteriorem offenem Biss und posteriorer Kreuzbisslage assoziiert ist und dass funktionelle Schnuller weniger offene Bisse verursachen als konventionelle Modelle.
Influence of pacifier use on the association between duration of breastfeeding and anterior open bite in primary dentition (BMC Pregnancy Childbirth, 2020). Diese Kohortenstudie zeigte, dass für jeden Monat Schnullergebrauch die Prävalenz eines offenen Bisses um 5 % ansteigt und dass Kinder, die jemals einen Schnuller nutzten, eine achtfach höhere Wahrscheinlichkeit für einen offenen Biss hatten.
Empfehlungen: Diese Schnuller verhindern Zahnfehlstellungen
Hersteller | Empfohlene Serie / Modell | Besonderheiten | Link |
---|---|---|---|
NUK Orthodontic | NUK Genius | Besonders flacher, flexibler Saugerhals; reduziert Druck auf Kiefer und Zähne; kiefergerechte Form | NUK Orthodontic Schnuller |
NUK Classic | Klassische kiefergerechte NUK-Form, weich und flexibel, BPA-frei | ||
MAM | MAM Original | Symmetrische kiefergerechte Saugerform; besonders weiches SkinSoft-Silikon; Schild mit Luftlöchern | MAM Schnuller |
MAM Perfect | Sehr dünner und flexibler Saugerhals (bis zu 60 % dünner als Standard); minimiert Zahnfehlstellungen | ||
Philips Avent | Philips Avent Ultra Air | Leichtes Design; große Luftlöcher für Hautfreundlichkeit; kiefergerechte Form | Philips Avent Schnuller |
Philips Avent Ultra Soft | Besonders weiches, flexibles Schild, passt sich Gesichtskonturen an; orthodontische Form |
Die 3 besten Themen rund um Zahnspangen, Biss & Kieferorthopädie
Schnuller Risiken für Zähne – 5 Wichtige Tipps für Eltern
Schnuller sind für Babys oft eine große Hilfe – doch bei zu langem Gebrauch steigt das Risiko für Zahnfehlstellungen wie offener Biss oder Kreuzbiss. In diesem Artikel erfährst du, was aktuelle Studien zeigen, ab wann der Schnuller schädlich für die Zähne wird und wie Eltern Fehlstellungen vorbeugen können.
Zahnzusatzversicherung wann abschließen?
Zahnzusatzversicherung für Kinder: Frühzeitig vorsorgen und Kosten sparen
Zahnspangen und kieferorthopädische Behandlungen können teuer werden – besonders wenn die gesetzliche Krankenversicherung nur einen Teil der Kosten übernimmt. Eine frühzeitig abgeschlossene Zahnzusatzversicherung schützt vor hohen Eigenanteilen. Mit dem kostenlosen Online-Tool von BissCheck kannst du mögliche Zahnfehlstellungen deines Kindes frühzeitig erkennen und rechtzeitig handeln.
Kieferorthopädie für Erwachsene: Unsichtbare Zahnspange sinnvoll?
Kieferorthopädie für Erwachsene: Lohnt sich eine unsichtbare Zahnspange?
Immer mehr Erwachsene wünschen sich gerade Zähne – dezent, effektiv und alltagstauglich. Unsichtbare Zahnspangen wie Aligner bieten eine diskrete Lösung. Erfahre, wann sich die Behandlung lohnt, welche Vorteile moderne Systeme bieten und wie du mit einem kostenlosen Online-Check schnell Klarheit bekommst.